Skink-Kopf

Als erstes Projekt hier auf der neuen Seite möchte ich euch einen Skink-Kopf vorstellen:

 

Er ist aus Holz und auch sonst von einfachem Gemüt, aber dennoch ein tolles Projekt für unter 10 Stunden Arbeit, während man nebenbei mit einem Freund Total War: Warhammer II spielen kann.

Begonnen habe ich damit, die Vorlage in die größten Teile zu zerschneiden und diese auf eine Holzplatte (10mm Dicke) zu pausen.

Nach dem Ausschneiden der Grundform habe ich noch die Spitze der Zunge angeleimt – und fertig ist das Grundgerüst, auf dem der komplette Kopf aufbaut. Danach wurde noch die Zunge und der Rest in Schwarz bzw. Rot grundiert.

Als nächster Schritt war die zweite große Fläche mit gleicher Farbe dran: der blaue Anteil des Kopfes. Ausgeschnitten und abgepaust auf einem dünneren holz (ca. 3-4mm) und in Blau grundiert schaut es bereits gar nicht so schlecht aus. Im gleichen Zug habe ich noch den dunkleren blauen Zacken bemalt, da dieser die gleiche Grundierung hat.

Danach habe ich das Auge und den roten Zacken ausgeschnitten und grundiert. Das Auge selbst war der erste Teil in Bronze und war der schwerste Teil des ganzen Kopfs.

Die Details im Auge selbst sind Weiß und Schwarz (und weil manchmal Effizienz zählt, habe ich dafür ungeniert Edding verwendet). Ein erstes Mal alle Teile zusammengesetzt – schon nimmt das gute Stück Form an. (Der große blaue Teil wurde dazwischen noch mit Weiß gedrybrushed.)

Als nächsten Schritt habe ich die Zähne gebaut. Wieder fein säuberlich ausgeschnitten und danach auf Holz gepaust. Das Einpassen war dann mehr Trial-and-Error, bis es gepasst hat.

Bevor die Zähne und die anderen Teile jedoch geklebt werden konnten, musste ich noch den Rahmen außen herum bauen.

Dann noch die Zähne auf dem roten Hintergrund anzeichnen und die schwarzen Schatten auf die Zunge malen, bevor die Zähne geklebt werden.

Danach kam der erste lustige Teil: das Kleben der bisherigen Teile. Die Lösung des Vertrauens: Leim.

Am nächsten Tag habe ich dann den hinteren Teil und die Schuppen gebaut. Angefangen habe ich mit den vier Teilen an der Rückseite. Wieder der gleiche Prozess: Ausschneiden, Abpausen, Ausschneiden, Bemalen, Kleben.

Wichtig ist zu erwähnen, dass ich bei jedem Schritt die Teile überprüft habe, ob die Teile denn auch passen.

 

Dann kamen die Stifte für die Schuppen an der Rückseite des Kopfes. Ich habe dafür ein Rundholz mit 10mm Durchmesser genommen und 30mm lange Stücke heruntergeschnitten.

In den Kopf habe ich grob laut Bild Löcher gebohrt. Dazu habe ich ihn in einem Schraubstock eingespannt und – mit viel Gefühl – ist es mir auch ohne größere Ausbrüche geglückt.

Vor dem Einkleben habe ich noch überprüft, ob die Stifte auch passen, und habe dann die Rückseite auch Bronze bemalt.

 

Die Schuppen wurden wieder nach dem gleichen Prinzip gebaut und auch geklebt.

Als letzter Schritt wurden die Schuppen und die schwarzen Stifte noch mit Weiß vollendet. Und voilà! Fertig ist der Kopf.

Zum Schluss nur noch ein paar Dinge:

  • Die verwendeten Farben sind allesamt Acryl-Farben.
  • Die Farben werden mit zwei gröberen Pinseln dünn aufgetragen.

Der Arbeitsplatz sah danach auch nicht mehr so rosig aus, weil ich bis tief in die Nacht gearbeitet habe.

War es den Aufwand wert? Auf jeden Fall!

Schreibt doch in die Kommentare, wenn ihr ähnliche Dinge gebastelt habt!

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